Kann Gas auch in Zukunft punkten?

Kann Gas auch in Zukunft punkten?

Die Tegernseer Energiegesellschaft macht den Faktencheck

 

Fast jeder zweite Haushalt in Deutschland nutzt derzeit Erdgas. Damit ist Erdgas im Vergleich Deutschlands beliebtester Energieträger überhaupt. Aus Sicht der Tegernseer Energiegesellschaft als Erdgasanbieter ist das auch logisch – denn gute Gründe sprechen nach Einschätzung des Versorgers aktuell für Erdgas. Doch wie sieht das künftig aus? Die Tegernseer Energiegesellschaft stellt den Energieträger Gas unter den Rahmenbedingungen von morgen und übermorgen auf den Prüfstand und kommt zu dem Ergebnis, dass sich daran nichts ändern wird – im Gegenteil.

 

Unbestreitbar ist: Erdgas und vor allem die Kombination aus Erdgas und Solar ist heute für über 80 % der Verbraucher*innen einer aktuellen BDEW -Studie (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) zufolge Deutschlands Wunschenergie Nr. 1. Unstrittig ist aber auch: Erdgas zählt zu den fossilen Energieträgern – und die eingeleitete Energiewende führt explizit weg von fossilen Energieträgern. 

 

Die deutsche Gaswirtschaft und auch die Tegernseer Energiegesellschaft haben das erkannt – und die Weichen von heute für die Gasversorgung von morgen gestellt. Der klimafreundliche Energieträger Erdgas verändert sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten also sukzessive zum klimaneutralen Gas aus nachhaltigen Quellen. Klassisch gefördertes Erdgas wird Schritt für Schritt durch nachhaltig gewonnenes Biomethan und klimaneutralen Wasserstoff ersetzt. Allerdings stellt sich da natürlich schon die Frage: Kann dieses „neue“ Gas unter den sich verändernden Rahmenbedingungen dann auch künftig mit den bisherigen Vorteilen punkten – und die Position als beliebtester Energieträger auf Dauer halten? 

 

Die Tegernseer Energiegesellschaft ist davon überzeugt, dass Gas auch weiterhin mit den bisherigen Kern-Vorteilen Komfort, Preis und Sauberkeit überzeugen kann:

 

Checkpunkt 1: Bleibt die Gasversorgung weiterhin so komfortabel wie bisher?

Ein ganz entscheidender Pluspunkt von Erdgas besteht darin, dass dafür bereits eine hochleistungsfähige Verteilnetz- und Anlageninfrastruktur vorhanden ist, die es ermöglicht, Erdgas ohne die Verwendung von Transportfahrzeugen oder Spezialanlagen zu den Kunden zu transportieren. Und zwar exakt so viel, wie dort jeweils benötigt wird. Erdgas muss nicht vorab in vermutlich benötigten Mengen geordert – und es muss auch nicht in den Kellerräumen der Kunden gelagert werden! 

 

Und genau das wird auch in Zukunft so sein – denn: Die bestehenden Verteilnetze und Anlagen sind auch für die Beimischung von klimaneutralem Gas geeignet. Die Gasinfrastruktur wird auch weiterhin eine Schlüsselrolle für eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung spielen. Gaskunden profitieren also auch künftig von einem komfortablen Einkauf und einer bequemen Belieferung.

 

Checkpunkt 2: Kann die Gasversorgung auch künftig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten?

Erdgas muss auch unter dem Blickwinkel des Preises schon seit vielen Jahren den

Vergleich mit anderen Energieträgern nicht scheuen. In einem 10-Jahrespreisvergleich verschiedener Energieträger von Zukunft Erdgas e.V. auf Basis von Zahlen des statistischen Bundesamtes punktet Erdgas preislich nicht nur absolut mit einer sehr guten Wettbewerbsposition, sondern vor allem durch die ausgeprägte Preisstabilität. Doch auch hier stellt sich die Frage: Gilt das so ebenfalls für die Zukunft? Wird Gas dieses gute Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem die ausgeprägte Preisstabilität beibehalten können?

 

Um diese Frage korrekt beantworten zu können, gilt es zunächst einmal festzuhalten, dass Steuern, Abgaben und regulierte Netzentgelte den höchsten prozentualen Anteil von allen Kostenbestandteilen am Marktpreis von Erdgas haben. Tatsächlich wird sich daran in näherer Zukunft auch wenig ändern – im Gegenteil: Die am 01.01.2021 angelaufene, staatlich veranlasste CO2-Bepreisung soll nach den Vorstellungen der politisch Verantwortlichen ja ausdrücklich dazu beitragen, auf erneuerbare Energien umzusatteln und so eben auch Anreize dafür setzen, den Energieträger Gas weiter zu dekarbonisieren.

 

In Zukunft wird Gas also immer grüner und mittelfristig CO2-neutral. Dadurch werden die durch die CO2-Bepreisung bedingten Mehrkosten für Erdgas deutlich niedriger ausfallen. Gas wird sein gutes Preis-Leistungsverhältnis und die ausgeprägte Preisstabilität halten, gegebenenfalls sogar noch weiter verbessern. Auf Bioerdgas, das aus der Vergärung von Biomasse gewonnen wird, ist beispielsweise schon heute keine CO2-Abgabe zu entrichten!

 

Checkpunkt 3: Wird Gas langfristig beim Thema Umweltschutz überzeugen?

Erdgas ist heute der emissionsärmste fossile Energieträger – mit den geringsten spezifischen CO2-Emissionen. Erdgas lässt sich zudem perfekt mit umweltschonenden Solaranlagen kombinieren – und moderne Brennwert-Heizgeräte erzielen darüber hinaus mit Erdgas die höchsten Effizienzwerte aller fossilen Energieträger. Würden überall dort, wo Gasnetze vorhanden sind, alle Haushalte, die derzeit noch mit Öl heizen, auf solche Gasbrennwertkessel umsteigen, ließen sich laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) unmittelbar 18 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

 

Mit der mittel- bis langfristig geplanten Veränderung der Gaszusammensetzung wird diese schon jetzt recht positive Umweltbilanz, so die Tegernseer Energiegesellschaft sogar noch weiter verbessert: Biomethan, das aus Biogas aufbereitet wird, und künftig verstärkt dem deutschen Gas beigemischt werden soll, ist ebenso klimaneutral wie der künftig ebenfalls an Bedeutung gewinnende Wasserstoff, der durch Elektrolyse unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen oder anderen Verfahren gewonnen wird. Tatsächlich lässt sich, also festhalten, dass Gas in Zukunft sogar noch „grüner“ wird, als es heute schon ist – und das, ohne dass den Kunden dieser sukzessive Umbau besonders auffallen wird.

 

Alles bleibt so gut, so wie es ist – weil alles anders wird 

 

Gas erhält sich nicht nur seine Vorteile als bezahlbarer und komfortabler

Energieträger, so das Fazit der Tegernseer Energiegesellschaft, sondern baut diese in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sogar noch weiter aus. Der Energieträger Gas ist heute klimafreundlich und morgen klimaneutral. Erdgas bleibt also auch in Zukunft ein verlässlicher Bestandteil der Erneuerbaren Energien und trägt direkt zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaziele bei.